Konische Verzapfungen
Ab Werk sind viele Verzapfungen leicht konisch gestaltet, sodass der Durchmesser am Ende des Zapfens etwa 0,2mm größer ist als am Anfang. Dies hat den Vorteil, dass die einzelnen Instrumententeile schon ein gutes Stück ohne Widerstand zusammengeschoben werden können. Wenn die Durchmesser sehr genau aufeinander abgestimmt sind, ergibt dies eine sehr gute mechanische und akustische Verbindung, da dann die verbundenen Teile wie ein Korpus stets zusammen räsonieren.

Nachteile
1.Solange es eine reine Holzverzapfung handelt, kann die Feuchtigkeit dazu führen, dass sich die verschiedenen Korpus Teile unterschiedlich ausdehnen oder zusammenziehen. Dann wird er problematisch die Instrumententeile ordentlich zu sammeln, sie können in sich verhaken, eventuell nicht ganz zusammen zu schieben sein und das Instrument ist zu lang.
2.Das Auseinandernehmen kann ebenfalls zu Problemen führen.
3. Die konische Verzapfung hat immer nur einen Punkt an, der das Instrument sicher zusammengesetzt ist. Ein leichtes Ausziehen, was manchmal Intonationsmäßig von Vorteil sein könnte, ist ausgeschlossen.

L&P konische Verzapfung aus Metall
Um das Feuchtigkeitsproblem zu beheben, bieten wir die Verzapfung mit gegenseitigen Metallzapfen und Herzen an. Hier ist eine Veränderung des Diameters ausgeschlossen. Die Möglichkeit des teilweisen Ausziehens ist jedoch auch dort nicht gegeben. Sollte dies gewünscht werden ist der zylindrische Metallzapfen die bessere Lösung. LP Cylindische Metallverzapfung
.
Konklusion
Die vielleicht beste kombination ist ein zylindrischer Metallzapfen zwischen Ober und Unterestück, die den Auszug ermöglicht und ein konischer Metallzapfen zur Birne. Dies erlaubt Birnen frei zu wählen und erhöht die Ansprache und Fokusierung des Klanges.

(C) 2014 - by Lohff & Pfeiffer - Brøndbyvej 211 - 2625 Vallensbæk + 45 3535 8643 - SE DK 1895 7485 info@clarinet.dk